Wegmatten, Allschwil

Projektwettbewerb, 4.Preis

mit Grand Paysage Landschaftsarchitektur, Basel und Maxime Monnier, Landschaftarchitekt FH, Lausanne

 

Die „Wegmatten“ liegen am Rande des Bachgrabens und des Wohnviertels am Baselmattweg in der Gemeinde Allschwil. Ein Masterplan, der mit der Partizipation der Anwohnerschaft erarbeitet wurde, schreibt vor, die 3,5 Ha grosse Parzelle in drei gleichgrossen Flächen zu unterteilen, mit dem Ziel, Grün und Wohnen zu vereinen und diese in Etappen – mittelfristig bis 2019 – umzusetzen. Der Begriff von einem Park erhält hier einen besonderen Stellenwert und wird privilegiert. Der genannte „Dorfbach“ oder „Bachgraben“ bildet nordwestlich der Parzelle ein Rückgrat, das sich als natürlicher Sichtschutz und prädestiniertes Rückzugsgebiet für Mensch und Natur erweist. Er verläuft unterirdisch durch die Stadt Basel und auf dem Weg zum Rhein hin fliesst er am Kannenfeldpark vorbei. So gesehen verkörpert er ein Bindeglied zwischen beiden gross angelegten Parkanlagen in einem mitteldichten bis dichten Wohnumfeld. Die Grundidee liegt darin, einen Park flächendeckend anzulegen, worin „Wohnen“ mit potenzieller Ausdehnungsmöglichkeit stattfinden soll. Durch die Dammverbreitung und die Gestaltung von Aussichtterrassen mit dem Aushubmaterial werden der Bach und die untere Ebene erlebbarer. Das Thema Wasser wird nicht nur an diesem Ort zu treffen sein.

An der Baslerstrasse mündet der neu gestaltete Platz, der den artenreichen Baumbestand mit Intarsien zu inszenieren weiss. Er lädt den Fussgänger ein, den lärmigen Strassenraum zu verlassen und den weiten Park zu betreten.
An heissen Sommertagen sorgen die Bäume für eine angenehme Frische auf dem Platz und dienen gleichzeitig als Treffpunkt mit Sitzgelegenheiten und einer Buvette.
Von hier fällt der Blick auf die Wasserfläche und weiter auf die Baumkulisse. Im Hintergrund sind die neuen, in der Landschaft gut integrierten Wohnhäuser zu erkennen.