mit Dagmar Strasser
Im nördlichen Rosentalquartier an der Grenze zu den anliegenden Grünbereichen liegt das Primarschulhaus Schoren. Eingebettet im umlaufenden Aussenbereich liegt das bestehende Schulhaus Schoren im Zentrum der Parzelle. Peripher gelegen und scheinbar versteckt im Thuja tritt der flache Neubau in den Hintergrund, führt entlang der Grundstücksgrenze in den hinteren Teil des Garten, wo er zusammen mit der Thujahecke eine weitere Hofsituation bildet. Treppenstufen führen hier vom Neubau in den Garten.
Zwischen zwei Betonplatten im leicht erhöhten Erdgeschoss werden die Schulzimmer angeordnet. Hölzerne Schrankfronten bieten Stauraum und raumhohe Schiebefenster ermöglichen nicht nur die optische Verbindung nach Aussen.
Die umlaufende Thujahecke ist eine natürlichen Filterschicht der Räume. Sie schafft eine räumliche Erweiterung der Schulzimmer und schirmt diese gegen das Nachbargrundstück ab. Im Inneren bildet sich so eine stimmungsvolle, introvertierte und konzentrierte Atmosphäre. Der Vorbereich der Klassenzimmer orientiert sich zur bestehenden Schule und schafft so zusätzlich über Blickbeziehungen Identifikation. Trockenen Fusses gelangt man zum anderen Gebäude.