Alterszentrum Station Eich, Lenzburg

Zweistufiger Projektwettbewerb, 2.Preis

Durch die Anordnung des neuen Gebäudevolumens wird der heutige Platz neu gefasst und das Gebäudeensemble aus bestehendem Altersheim und Wohnungsbau massgebend vervollständigt. Sich der Topografie anschmiegend und staffelnd, bildet der neue Baukörper eine natürliche Grenze zwischen Garten und öffentlichem Raum. Die Station Eich, als Alterszentrum primär für demente Personen gedacht, muss vor allem dem Bedürfnis seiner Bewohner nach Wandellust und Bewegung nachkommen. So sind die beiden leicht aufgefächerten und gestapelten Baukörper über ein Zentrum und einer im Wandelfluss liegenden Treppe eng miteinander verbunden. Über Raumproportionen und Verengungen wird der Bewohner in seiner Bewegung innerhalb den identisch ausgeführten Stationen geführt. Die Landschaft ist als endlos durchwandelbarer Raum mit verschiedensten Referenzen an den Garten ausgebildet. Der Hanggarten prägt mit seiner Topografie und der mit Clematis durchwobenen Gehölzvegetation das vorwiegend hangseitig orientierte Erdgeschoss und bildet mit diesem eine intime, introvertierte Aussenwelt. Über den Laubengang und dem Obergeschoss sind der Hanggarten und der Dachgarten miteinander verbunden, welcher aus vielfarbigen Mischstaudenflächen in aufgesetzten vorfabrizierten Substratkissen besteht.